Carl-Christian Elze, geboren am 26. 4. 1974 in Berlin, lebt in Leipzig. Er studierte zunächst Medizin, dann Biologie und Germanistik, und schließlich ab 2004 am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Von 2002 bis 2009 war er Mitherausgeber der Literaturzeitschrift „plumbum“. Noch vor seiner ersten Buchveröffentlichung 2006 konnte Elze zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften vorweisen. Es folgten mehrere Stipendien und Aufenthaltsstipendien, wie das DLL-Stipendium der Kulturstiftung Sachsen (2008), das Stipendium des Künstlerhauses Ahrenshoop (2009), das New-York-Stipendium des Deutschen Hauses New York und der Max Kade-Foundation (2010), das Aufenthaltsstipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen im Gerhart-Hauptmann-Haus in Agnetendorf (2012), „poet in residence“ in Dresden-Loschwitz (2013), das Heinrich-Heine-Stipendium Lüneburg (2015) sowie das Bundesstipendium für das Deutsche Studienzentrum Venedig (2016). Carl-Christian Elze verfasst Lyrik, Prosa, Drehbücher sowie Libretti und betreibt zusammen mit anderen die Lesereihe „niemerlang“ in Leipzig. Homepage: www.carl-christian-elze.de.
* 26. April 1974
von Mark Behrens
Essay
Am Beginn der literarischen Tätigkeiten Carl-Christian Elzes stand die Mitarbeit an der Literaturzeitschrift „plumbum“ in Leipzig, deren Texte anfangs noch auf einer Linotype-Setzmaschine im Bleisatz gedruckt wurden. Bald fiel er außerdem durch eigene Veröffentlichungen in anderen Zeitschriften für junge oder neue Literatur sowie durch die Veröffentlichung der zwei Lyrikbände „stadt/land/stopp“ (2006) und „gänge“ (2009) in der deutschsprachigen Lyrikszene ...